Ist Offenheit gegenüber Energiearbeit wichtig?

Immer wieder werde ich gefragt, ob Energiearbeit jedem helfen kann. Meine Antwort darauf ist immer die gleiche: „Sofern die Blockade energetisch bedingt ist, kann es jedem helfen der offen dafür ist.“ Wie wichtig Offenheit gegenüber Energiearbeit wirklich ist, werden wir uns daher im Folgenden genauer ansehen.

Was eine Reinigungsfachkraft mit der Offenheit gegenüber Energiearbeit gemeinsam hat

Was genau ich mit der Offenheit gegenüber Energiearbeit meine, beschreibe ich gerne mit dem Beispiel einer Putzfrau. Schöner ausgedrückt: Reinigungsfachkraft.

Engagierst du eine Reinigungsfachkraft für dein Haus, so ist es notwendig ihr die Türe aufzuschließen. Verschließt du ihr die Haustüre kommt sie nicht in das Haus. Das würde bedeuten, dass sie das Haus nicht putzen kann. Dabei spielt es keine Rolle wie sehr du dir ein sauberes Haus wünschst. Öffnest du ihr stattdessen die Haustüre, kann sie hereintreten und ihre Arbeit beginnen. Gibt es jedoch Zimmer im Haus in die du sie auf keinen Fall hineinlassen willst, so werden auch diese Zimmer schmutzig bleiben. Die Reinigungsfachkraft kommt schließlich nur in die Räume, welche du ihr öffnest.

Doch vielleicht hat dein Haus auch einen Keller oder Dachboden in dem du Dinge aufbewahrst. Diese Dinge benutzt du vielleicht schon lange nicht mehr, oder wolltest sie sogar schon längst einmal aussortieren. Du schenkst diesen Orten möglicherweise kaum Beachtung. Vielleicht hältst du es auch nicht für nötig in diesen Räumen regelmäßig zu putzen, oder putzen zu lassen. Deshalb sagst du der Reinigungsfachkraft vielleicht nichts von diesen Räumen oder schämst dich sogar dafür, weshalb du selbst nicht hingucken willst. Diese Räume gehören allerdings ebenso zum Haus dazu. Solange sie nicht gereinigt werden, wird das Haus auch nie vollständig sauber sein.

Das Ergebnis eines sauberen Hauses erhältst du also nur dann, wenn du der Reinigungsfachkraft jede Türe öffnest, denn sie kann nur dort putzen, wo sie auch hinkommt.

Die Auswirkung der Offenheit gegenüber Energiearbeit auf das Ergebnis einer Session

Übertragen wir dieses Beispiel auf die Energiearbeit, so ist dein Körper das Haus mit den vielen verschiedenen Zimmern und du selbst bist der Hausherr. Du bestimmst, welche Türen du für die Reinigungsfachkraft öffnest, die wiederum in diesem Beispiel ich darstelle.

Ich kann deine energetischen Blockaden nur dann lösen, wenn du mir und der Energiearbeit gegenüber offen bist und die Bereitschaft hast genauer hinzuschauen. Dient die Blockade noch deinem System oder du verschließt dich aus irgendeinem Grund, kann die energetische Blockade nicht gelöst werden.

Zwischen offen und nicht offen gibt es jedoch verschiedene Varianten einer mehr oder weniger halb offenen Art. Die genaue Auswirkung einer nicht vollständig offenen Grundhaltung lässt sich jedoch nicht pauschalisieren, da jeder Mensch individuell ist.

Der Unterschied zwischen „Hilfe wollen“ und „offen für Hilfe sein“

Hilfe zu wollen und offen für Hilfe zu sein ist ein enorm großer Unterschied. Einige Menschen wollen Hilfe, doch sind nicht offen diese auch wirklich anzunehmen.

Ob du oder eine andere Person offen für Hilfe ist, erkennst du daher an folgenden drei Punkten:

Die Person zeigt die nötige Bereitschaft sich mit der entsprechenden Sache auseinanderzusetzen.
Sie ist aufgeschlossen Neues auszuprobieren oder zu erleben.
Die Person ist bereit externe Hilfe auch wirklich anzunehmen.

Bist du oder eine andere Person nicht offen für Hilfe, stellt sich die Frage: „Welchen Vorteil hat das Leiden für mich?“. Vielleicht fragst du dich jetzt, was das für eine bescheuerte Frage ist. Deshalb möchte ich dir zu diesem Punkt ein Beispiel aus meiner alltäglichen Praxis geben.

Ein Beispiel aus der Praxis

Vor einiger Zeit sprach mich ein sehr kranker Mann an. Er fragte, ob die energetische Arbeit auch bei ihm helfen könnte. Ich überprüfte, ob sein aktueller Zustand energetisch bedingt ist. Anschließend antwortete ich wie immer mit der gleichen Antwort: „Ja das kann es, sofern du offen dafür bist.“. Er konnte die Antwort kaum fassen und freute sich über die Vorstellung schon bald wieder seine volle Lebensqualität zu besitzen. Er teilte seine Freude mit mir und erzählte mir von den schönen Dingen die er dann endlich wieder beschwerdefrei tun könnte.

Doch plötzlich kam dieser Switch und er realisierte, dass er ohne seine vielen Krankheiten und Schmerzen wohl kaum in die erhoffte Frührente gehen könnte. Ab diesem Moment verhandelte er mit sich selbst. Er war sich nicht mehr sicher, ob er wirklich gesund sein wollte. Der Schmerz sich täglich in die Arbeit zu quälen war stärker als die verlorene Lebensqualität aufgrund der vielen Krankheiten. Er überlegte scharfsinnig welche seiner Krankheiten er noch benötigen würde und welche sich nicht ganz so stark auf seinen noch bevorstehenden Antrag für einen Schwerbehindertenausweis auswirken würden. Seine vielen Krankheiten waren ein klarer Vorteil für sein übergeordnetes Ziel in Rente gehen zu können. Dieses Ziel war stärker als der Wunsch gesund zu sein und sein Leid somit ein eindeutiges Mittel zum Zweck.

Die Tatsache, dass dieser Mann keinen anderen Ausweg weiß seinem ungeliebten Job zu entfliehen, macht mich stark traurig. Gleichzeitig macht dieses Beispiel aber auch deutlich, dass ein bestimmtes Leid auch einen Vorteil haben kann. Deshalb ist es wichtig sich selbst zu fragen: „Welchen Vorteil hat mein Leid für mich?“ und „Gibt es eine andere Lösung?“.

Gründe für eine verschlossene Grundhaltung

Die Gründe für eine verschlossene Grundhaltung können unterschiedlich sein. In diesem Beispiel war der unmittelbare Vorteil des eigenen Leids die Ursache für die fehlende Offenheit gegenüber Energiearbeit und somit der Lösung war.

Einigen Menschen fällt es generell schwer Hilfe anzunehmen. Sie fühlen sich dabei schwach und bewältigen deshalb gewisse Dinge lieber alleine. Außerdem kostet es eine ordentliche Portion Mut sich seinem Problem zu stellen. Es ist nicht immer leicht genauer hinzugucken. Es erscheint daher oft einfacher davor wegzulaufen. Die Angst vor dem Unbekannten hält einige Menschen deshalb zusätzlich davon ab neue Wege einzuschlagen.

Vielleicht besteht bei einigen Menschen auch generelle Unsicherheit gegenüber der Methode. Schließlich ist Energiearbeit zunächst nicht mit dem Verstand greifbar. Diese Unsicherheit führt unter Umständen zu fehlender Offenheit gegenüber Energiearbeit.

Was du für eine offene Grundhaltung tun kannst

In erster Linie ist die Bereitschaft sich mit den eigenen Themen auseinandersetzen zu wollen wichtig. Energiearbeit ist kein Hokuspokus an das man glauben muss damit es funktioniert. Vielmehr ist es reine Physik. Es funktioniert nach den immer gleichen Regeln unabhängig von der Person die es betrifft. Die betroffene Person benötigt lediglich die Offenheit gegenüber Energiearbeit. Das ist ähnlich wie mit Medikamenten. Nur vom Ansehen werden sie nicht wirken. Du musst schon die Bereitschaft haben sie einzunehmen, damit die Medikamente dir helfen können. Die Bereitschaft auch in unangenehmen Momenten hinzuschauen ist der Schlüssel zum Erfolg. Diesen Schritt muss allerdings jede Person für sich selbst gehen. Wir können die Person lediglich auf ihrem Weg dabei unterstützten.

Außerdem bedarf das Thema Energiearbeit Aufklärung, um es grundlegend verstehen zu können. Doch Energie allein ist in erster Linie nicht sichtbar, weshalb wir zunächst die tieferliegende Frage klären müssen: „Was ist überhaupt Energie?“. Denn erst wenn wir verstehen was Energie ist, werden wir anfangen Energiearbeit greifen zu können.

Du kannst uns maßgeblich dabei unterstützen anderen Menschen einen Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen. Teile dafür wann immer es gerade passt deine persönlichen Erfahrungen mit anderen Menschen. Damit hilfst du uns sowohl das Thema zu verbreiten, als auch Offenheit gegenüber Energiearbeit zu ermöglichen. Mit deiner Hilfe können wir so in Zukunft noch mehr Menschen in ihre volle Kraft zurückbringen.

Vielen Dank für deine Unterstützung

Deine Lea